48 Stunden in Tokyo. Tipps für einen Kurzbesuch. (2024)

Über 10 Jahre sind vergangen, seit ich das letzte Mal in Tokyo war. Jüngst gab es aber für mich ein kurzes Wiedersehen mit der gigantischen Metropole. 48 Stunden in Tokyo: Was sich alles ausgeht – und was nicht. Plus: Tipps für´s allererste Mal.

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Inhaltsverzeichnis

48 Stunden in Tokyo

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Ja, ich war auch schon in Japan. Allerdings nur in Narita und in Tokyo und nur für jeweils zweimal 48 Stunden, einmal 2012 und einmal 2023, also jüngst.

Zwar gehen sich auch in 48 Stunden Aufenhtalt schöne Dinge aus, aber es ist nicht annähernd genug Zeit, um danach allumfassende Tipps für einen Trip in die Megastadt geben zu können.

Tokyo hat soviele faszinierende und interessante Bezirke, Locations und Sehenswürdigkeiten, dass man wählen muss, denn:

Stadtzentrum, Altstadt oder the one and only Must-See, das gibt es hier nicht.

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Bei meinem ersten Besuch in Tokyo haben wir sogar eine Nacht in einem Ryokan verbracht, nicht ohne auch ein Onsen zu besuchen.

Zu zweit im heißen Wasser, das ist dort für ein Hetero-Paar gar nicht so selbstverständlich. Ryokan und Onsen, also Schlafen und Baden auf Japanisch waren für mich allerdings war schon schon ausgesprochene Highlights damals.

Dazu kommen ein paar aktuelle Tipps von heute, Links und Apps, die das erste Mal in Tokyo erleichtern können.

Denn nicht alles steht im Reiseführer.

Ein paar Reels und Videos: Impressions from Tokyo

8 Mal Tokyo: Gut zu wissen beim allerersten Mal

Zweimal für 48 Stunden in Tokyo: Ich weiß also, dass ich nichts weiß. Aber einige Erfahrungen, die ich bei diesen beiden Shorttrips gemacht habe, gebe ich gerne hier weiter, denn: Offenbar will jeder Zweite aus meinem Social-Media und Freundesumkreis im kommenden Jahr nach Japan reisen. Der Kurs ist günstig, fürwahr (Stand: Oktober 2023).

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1. Tipp für die Einreise nach Japan

Vorher online am Smartphone (!) registrieren unter Visit Japan Web. Wenn Du das geschafft hast, bist Du bei der Einreise superschnell durch und lange vor Deinem Gepäck draußen. Du erhältst nämlich einen Immigration und einen Customs QR Code, den Du dann an den richtigen Stellen zum richtigen Zeitpunkt nur noch richtig auflegen musst – keine Sorge, es ist immer (IMMER) jemand in der Nähe, der Dir sagt, was Du wann und wie machen musst. Versprochen.

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2. Essen gehen ist leicht. Bestellen und zahlen auch.

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Reden, Beratung und verbal Bestellen war gestern.

Sich hinsetzen, aufs Tablet vor sich starren, drauf rumtippen, dem Nachbarn reintippen und danach auf „ORDER“ drücken – das ist Essen in Japan heute.

Ja, so bestellt man heutzutage in Tokyo. Ob im chilligen Ramen-Shop, im einheimischen Schnell-Runterschling-Wirtshaus oder beim Running Sushi.

Wenn Du bereit bist, zu zahlen (und keine Sekunde früher bitte, da können böse Fehler passieren :-)) – please presss „PAY now“ – Du hältst sofort (SOFORT) Deine Rechnung in Händen und gehst an die Kassa zahlen. Und auch das ist keine Hexerei. Entgegen der allgemeinen Meinung zahlt man in Tokyo durchaus auch noch gerne mit Bargeld, nicht nur mit Karten.

3. Mit Bankomat und Kreditkarte in Tokyo

Ich konnte sowohl beim Shopping als auch bei den Öffis und in den Restaurants überall mit meiner heimischen Weinviertler Bankomatkarte zahlen, sogar ohne PIN und deutlich schneller als daheim beim Hofer. Kreditkarte geht natürlich auch, die haben wir am Airport zum Geld Abheben verwendet.

4. Mit Bahn, Bus und U-Bahn in Tokyo

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Es war deutlich einfacher als bei meinem ersten Besuch in Tokyo anno 2012. Wenn man sich konzentriert und es ein paar Mal gemacht hat, vielleicht sogar genügend Münzen dabei hat, dann geht es sogar ganz flott:

Tickets für den Zug und die U-Bahn in Tokyo zu kaufen.

Anders als vor 10 Jahren finden sich alle Infos in fast überall in Tokyo auch in englischer Sprache.

Danke, Olympia.

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Die Bahnlinien mit den schönen Namen wie etwa die Yamanote Line oder auch die Keisei Line zeigen auf riesigen Tafeln die Stationen an: Dazwischen stehen kleine Zahlen. Das sind die Preise in YEN, die man für eine Richtung zur gewünschten Destination zahlen muss, also einfach in Münzen reinwerfen (vorher auswählen, wieviele PAX) und dann das kleine Ticketfetzerl entnehmen. Für mehrere Tage in Tokyo würde ich eine Aufladekarte kaufen: Die SUICA oder PAXMO.

Die APP zum Bahnfahren: Easy, cheap or fast?

Die geniale App JAPAN Transit Planner (danke an die japanische Kollegin für diesen Linktipp!) zeigt Dir bei jeder Route und Verbindung in Tokyo, ob sie „FAST“, „CHEAP“ und/oder „EASY“ ist (also easy zum Umsteigen) – das sind unschätzbare Informationen bei diesen langen Strecken, die man manchmal beim Sightseeing innerhalb der City von etwa Shinjuku oder Shibuya bis etwa Asakusa unterwegs ist – beides Citycenter quasi. Nur halt eine Stunde voneinander entfernt.

Die von uns favorisierte Variante, vom Airport Narita schnell morgens nach Tokyo Station zu kommen war dieser Airport Bus: https://tyo-nrt.com/en von Terminal 2 am Airport Narita nach Tokyo zur Tokyo Station: 1300 YEN superpraktisch und flott. Busticket kann man bei richtigen Menschen am Schalter in Narita am Airport kaufen.

5. Einkaufen und gleich die Steuer retour kriegen

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Es ist soooo praktisch: Wenn Du beim Shopping (bei Uniqlo, Muji) mehr als 5000 Yen (30 Euro) pro Person ausgibst, kannst Du Dir in den großen Stores gleich beim Einkauf die Tax retourholen.

Allerdings musst Du Deinen Pass mit dabei haben. Die Angestellten sind meist so proaktiv engagiert, dass sie Dich schon beim Anstellen fragen ob Du das willst und ob sie Dir dabei helfen dürfen. Würde bei uns ja niemandem einfallen (ich sage nur: Shopping im G3). Fand ich superpraktisch und sehr erfreulich. Wieder was gespart.

Apropos Shoppen: Auch hier gilt – in der Umkleidekabine bleiben die Schuhe draußen. „Weiß nicht“ gibt´s nicht.

6. Wie komme ich zu Internet am Smartphone in Japan?

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Ich möchte mein E-Sim fähiges Samsung Smartphone nicht mehr missen. Vor der Reise suche ich mir einen günstigen Anbieter, der im jeweiligen Reiseland ein passendes E-Sim Paket anbietet, kaufe es und installiere es am Airport im Ankunftsland, während ich auf das Paket warte.

Meistens geht es schnell, manchmal muss man die HILFE bei den Settings in Anspruch nehmen. Japan E-SIMs bieten u.a. Holafly oder – meistens günstiger – Airalo.

Ansonsten gibt es public WIFI in Tokyo an allen öffentlichen Plätzen, das man schnell erkennt, weil der HotSpot als Retro-Telefonhütte verkleidet ist.

Public WIFI in Tokyo

Einmal per email angemeldet, verbindet sich Dein Smartphone mit dem Public WIFI; sobald Du in die Nähe dieses Telefonhüttls kommst – just try it:Link zur APP Japan Wi-Fi auto-connect.

7. Was kann man in zwei Tagen Tokyo alles sehen?

  • Fast nix. Zu wenig. Nicht mal einen Bruchteil. Aber wenn man sehr fleißig ist und nicht müde untertags (nachts kann man übrigens bei 48h Stopover auch nicht schlafen), dann geht sich doch einiges aus.
  • Ein oder zwei Tempel und Asakusa, ein Aussichtspunkt (Skytree oder Roppongi Hills oder Government Building), Shibuya Crossing und Hund Hatchiko, River Cruise „Seven Bridges“ und Team Lab Museum.
  • Einen wunderbaren und sehr akribisch zusammengefassten Überblick über viele Möglichkeiten in Tokyo gibt der Blog von Sommertage – da kann man schon mal gustieren und eine Vorauswahl treffen…
  • Wer sich noch besser vorbereiten und einlesen will: Tipps von Tokio-Kennern finden bei der Reisebloggerin unter „Japan, mein Lieblingsland“.
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8. Einmal übersetzen bitte, Japanisch – Deutsch.

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Sobald ich meine E-Sim Karte habe, bin ich ja sehr internettechnisch völlig flexibel unterwegs. Dabei ist die schnellste Variante, mal eben was zu übersetzen, mit Google Lens.

Du öffnest Google, klickst rechts auf das „LENS“ Symbol, wählst „Übersetzen“ (anstatt die Standard-Suche) und hältst die Smartphone Camera auf das geheimnisvoll wirkende Produkt im Supermarkt oder die Infotafel im Park, etc. Funktioniert ganz gut.

Außerdem gibt´s natürlich auch die Translator Apps, die es auch offline tun. Das Übersetzen.

Aber schnell mal die Kamera auf die Verpackung seiner Bento Box oder im Bierlokal auf das Menü zu halten, um zu sehen, was man isst oder trinken will – das hat schon auch unbestreitbare Vorteile. Zugegeben, manchmal bleiben Fragen offen, aber damit kann man – beim Biertrinken zumindest – leben.

Nice to see & do in Tokyo: 16 persönliche Tipps

  • Der Meiji Schrein: Dort sich erst mit Wasser reinigen (Hände und Mund), dann ein paar Münzen und Wünsche bereithalten. Als Mann neigt man sein Haupt, sobald man unter den Shinto Portalen durchgeht und lüft die Kopfbedeckung
  • in der „Nähe“ zum Shibuya Crossing (sternförmige Kreuzung, immer was los) und vom Marriott runterschauen,
  • ebendort zur Statue des „treuesten Hundes der Welt“, zu Hachiko schauen. Ein Foto-Muss für uns Hundemenschen.
  • Katzenmenschen hingegen zieht es zum Katzentempel mit den berühmten Maneki Neko „Winkekatzen“ im Gotokuji Tempel
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  • Tempelbezirk Asakusa mit dem Sensoji Tempel, rundum Souvenir shopping und Ramensuppen Shops zum Abwinken. 100 Yen zur Hand nehmen und das
  • Omikuji Orakel befragen, was einem bevorsteht: Man zieht auf verschiedene Varianten ein Los – schlechte Prophezeiungen lässt man am Schrein oder am Baum aufgeknüpft zurück!)
  • Im Asakusa Touristinfo-Gebäude kann man im Dachgeschoß vom Café aus schön auf Asakusa und rüber zum Skytree sehen – ganz gratis.
  • Aussichtspunkte über Tokyo: Entweder einen Timeslot im Tokyo Skytree buchen (und zahlen), oder von den Roppongi Hills (Observatory Deck) oder ganz gratis: Vom Government Building aus (meine Empfehlung) – die besten Tipps für Aussichtspunkte gibts hier bei Sommertage.
  • Das Harajuku Viertel zum Flanieren oder die Ginza zum Shoppen
  • Der Kaiserpalast in Gehentfernung zur Tokyo Station mit dem Foto-Spot der beliebten Doppel-Brücke
  • Eine Bootsfahrt zwischen Obaida und Asakusa unter den vielen Brücken hindurch (Die Himiko Line hat raumschiffartige Boote) – einen guten Überblick über die Bootsvarianten gibt es bei WhereinTokyo.
  • Ein Besuch im Digital Arts Museum, dem Team Lab (ohne Time Slot kaum keine Chance)
  • Eine japanische tee*zeremonie mitmachen oder weniger geruhsam:
  • Einem Sumo-Ringer-Training beiwohnen
  • Wer gerne günstig lebt so wie ich: Die großen Supermärkte haben jeden Abend (!) Abverkauf ihrer Sushiboxen sowie der frischen warmen Gerichte: Großzügig einkaufen und im Ueno Park ein Picknick machen – oder im Kioshikawa Korakuen Garden.
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  • Ein nettes Souvenir fast ohne Kitsch ist „Die große Welle vor Kanagawa“ auf einem Wandteppich oder sonstigen Wandbild: Eines der berühmtesten grafischen Werke, das eine Welle an der Küste vor Yokohama und den Fuji dahinter zeigt – im Original ein Farbholzschnitt aus 1830.

Hotels in Tokyo

Ich kenne persönlich nur zwei Hotels in Tokyo: Das ist das Ryokan Kamogawa in Asakusa mit privatem Onsen und ein Hotel der Billigkette APA direkt am Sumida River. Letzteres war gut gelegen, günstig, schnell zum Buchen und noch schneller zum Einchecken (mit Schlüsseln, Willkommenheißen oder irgendwelchen zeitraubenden persönlichen Rezeptionsgesprächen hält man sich hier nicht mehr auf) – auf 11m² findet man hier alles, was man für eine Nacht braucht inkl. Schlapfen, Schlafmantel, Kaffee, Wasser, diversen Kosmetika – sogar Haargummis zum Duschen – und ein TV Gerät etwa so groß wie unser Campingbus. Nur die Kopfpolster – kein Kommentar. Ein weiteres günstiges, gut gelegenes und ganz einfaches Hotel (mit Onsen, Snacks und Kaffee) ist das Express Dormy Inn in Asakusa direkt am Fluss.

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Empfohlen wurden mir zudem das (exquisite) Prostyle Ryokan Tokyo Asakusa und das Remm Plus Hotel im Stadtteil Ginza. Außerdem das OMO5 Hotel Otsuka.

Wer unternehmungslustig ist und nicht leicht abzuschrecken, nächtigt in einem Kapselhotel. Für Frauen gibt es mittlerweilen eigene Stockwerke in diesen „Capsule Hotels“, wie etwa im Capsule Inn in Shinjuku. Gemeinsame Kojen für Männer und Frauen gibt es etwa im Hotel Asakusa & Capsule. Mir wurde aus erster Hand erzählt (danke), dass das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, die Lage der Hotels teils etwas fraglich und die Hellhörigkeit beim Schlafen immens ist. Dennoch, ich würde es mal ausprobieren.

Cat-Lover? Dann ein Katzen-Ryokan testen. Kann man machen. Wir waren aber bei unserem ersten gemeinsamen Tokyo Besuch in einem Ryokan ganz ohne Katze. War auch okay.

Ryokan und Onsen: Typisch japanisch

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Ein wichtiger Stop damals: Ein typisches Ryokan, das japanische Gästehaus, das wir für eine Nacht in Tokyo gebucht hatten.

Was für ein Glück, dass unser hartes Bett für diese Nacht ganz nahe bei Tokyos wichtigstem und ältesten Tempel lag (gut recherchiert :-), dem Senso-ji.

Rund um den Senso-Ji ist stets die Hölle los, weil zahlreiche kleine Shops, Imbissbuden und auch traditionelle Standln den Zugangsweg säumen. Durchs Donnertor mit der riesigen Papierlaterne gelangt man weiter – vorher kann man sich noch mit Räucherstäbchen, Holzschuhen, Kimonos, Fächern oder Tempurasnacks eindecken.

Unsere Bekanntschaft mit dem Ryokan

Aber irgendwann war damals der Kultur Genüge getan und wir wollten es endlich sehen, unser authentisches Stübchen im Ryokan mit den Tatami-Bastmatten am Boden, den trennenden dünnen Schiebetüren und dem Teetischchen.

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Und so geschah es denn auch. Wir checkten in unserem Ryokan ein und es war so, wie es sein sollte. Japanisch karg (auch von der Lufttemperatur her :-), es harrte unser ein 30cm hohes Teetischchen für unsere persönliche Tee-Zeremonie, ein Kühlschrank, Tatamimatten zum Draufsitzen und Herumspazieren und an jeder Ecke die Hausschlapfen, die man in Japan ja ständig wechseln muss. Denn auf der Toilette stehen wieder ganz andere Schlapfen bereit als beim Zimmereingang.

Dazu erwarteten uns eigene BadeHausmäntel im japanischen Blaudruck. Und dann gabs auch noch die Futons für die Nacht, wenn man die Schiebetüren beiseite schob.

Zum Abendessen gingen wir zweimal um die Ecke, gustierten mal wieder ein bisschen in den kulinarischen Auslagen und nahmen dann einen schnellen japanischen Bento-Imbiss mit ein wenig warmem Sake zum Aufwärmen.

Da war aber der Tag immer noch nicht zu Ende! Denn ein weiterer Höhepunkt stand am Plan: Das japanische Onsen nur für uns zwei – gleich im Ryokan im Erdgeschoß.

Das Onsen beim Ryokan: Ein heißes Erlebnis

Ein echtes Onsen ist von echten heißen Quellen gespeist und für Mann und Frau getrennt zu besuchen. Wir hatten unser Wasch-Stündchen aber gemeinsam gebucht.

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Im Umkleidebereich, der die Hitze des Bades schon verheißungsvoll ahnen ließ, gabs erstmal alles, was man zur Körperpflege braucht. Die Kleidung wird in Körben abgelegt, wiedermal werden die Schlapfen getauscht und diverse Handtücher in allen Größen begutachtet.

Einen Raum weiter war es dann soweit, sofern man etwas sehen konnte vor lauter Dampf:

Ein kleines, tiefes Becken mit frischem heißem Wasser – das Onsen. Davor verlangt aber die japanische Etikette eine peinlich genaue Ganzkörperreinigung und zwar auf den kleinen Schemeln, die unter den Duschen auf den Waschplätzen stehen.

Geduscht wird nämlich im Sitzen. Und.nur.im.Sitzen. Auf keinen Fall, ich wiederhole, auf keinen Fall darf nämlich das Onsen Wasser mit was auch immer verschmutzt werden. Das allerhöchste Gebot.

Mir hats gefallen und ich sage es ehrlich: Am Schluss war es mir wirklich zu heiß. Das kommt nicht oft vor.

Ich würde es jederzeit wieder tun: Ryokan und Onsen, jawohl.

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Wenn man mehr Zeit hat als ich: Ausflüge rund um Tokyo

  • Ausflug nach Kamakura
  • Ausflug nach Yokohama
  • Ausflug nach Hakone zum Fuji
  • Ausflug nach Nikko, UNESCO Welterbe

HINWEIS: Danke an alle, die mich mit Tipps und Infos versorgt haben. Vor der Reise und vorort.

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